Jahresbericht 2012
Unsere Patenschule Ved Vignan Maha Vidya Peeth in Bangalore konnte auch im zurückliegenden Jahr dank der Spenden aus Deutschland und anderen Ländern der Welt wieder vielen Schülerinnen und Schülern erfolgreich Bildung vermitteln.
Die Schule besuchen weiterhin etwa 2000 Schülerinnen und Schüler, die von 46 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden.
Es gibt interessante Neuigkeiten. Der Schulleiter, Mr. Gangadhar N. Beednal teilte uns mit, dass jetzt drei junge Lehrerinnen nach ihrer Lehrerausbildung den Dienst aufgenommen haben, die selbst einmal Schülerinnen an der Schule waren. Er freue sich darüber, zeige es doch, wie erfolgreich die Schule arbeite. Darüber hinaus sieht er es als Bereicherung an, dass diese Lehrerinnen mit den Lebensbedingungen der Schüler und der Situation der Schule besonders vertraut sind.
Der Unterricht beginnt jetzt bereits um 8.45 statt 10.00 Uhr, endet aber weiterhin an fünf Wochentagen um 16.00 Uhr. Samstags ist um 12.00 Uhr Unterrichtsschluss. Die Schule entschloss sich zu dieser Ausdehnung der Unterrichtsstunden, um mehr Zeit für den Unterricht zu gewinnen und damit die Bildung weiter zu verbessern. Die gewonnene Zeit dient auch dazu, der Vermittlung von menschlichen Werten ein noch stärkeres Gewicht zu geben.
Der Anteil der Mädchen und Jungen an der Gesamtschülerzahl ist in etwa gleich groß. In diesem Schuljahr verließ kein Mädchen die Schule, weil sie geheiratet hat. Dies war in den ersten Jahren nach der Schulgründung noch ganz anders. Es kam vor, dass Schülerinnen in den letzten Schul-jahren aus der Schule abgemeldet wurden, weil sie heirateten oder ver-heiratet wurden.
Die Schule verfügt über 14 gelbe Schulbusse, die die Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 56 Dörfern zur Schule bringen. Auch in der Verwal-tung hat sich etwas verändert. Es gibt jetzt eine Schulleiterin (Headmaster) für die Primarschule und einen Schulleiter für die Klassen 5 bis 10. Mit der neuen Struktur will man die vielfältigen Aufgaben an einer derart großen Schule besser bewältigen können.